* Sternmarkierung vor dem Matchcode
1
1RY
2PR,4PR,6PR,8PR,10PR
3PMSF Schneeflockensymbol
A
A/T
A2A
A5A / A6A / A7A / A8A
Abrieb
Abrollumfang
ABE
ABS Antiblockiersystem
Accoustic (A)
All Season
All Weather
ALP
Alterung
AM2
AM4
AM8
AM9
AMR
AMV
AMX
Anforderung an den Reifen
AO EXTENDED
AO,AO1,AO2
AOE
AP
Aquaplaning
AR
ARR
Artikelsuche über EAN
ASR Antriebsschlupf-Regelung
AU1
Aufstandsfläche
Auslauf Reifen
Auswuchten
B
B/B1/BC/BL
Bar
Beschädigungen durch Fremdkörper
Beschädigungen durch Hochdruckreiniger
Beschädigungen durch Öl und Kraftstoff
Bespickt(Reifen mit Spikes)
Bib Mousse
Bordsteinparken
Breitreifen
BSS
BSW
C-Decke(Leicht Lkw)
C-Reifen
C+
CD
CFO/CFO+(Cyclic Field Operation)
CHO(Cyclic Harvesting Operation)
Clip(mit Haltenase)
Connect(Track Connect)
CONTI SILENT
ContiSeal Reifen
Cord
CP
CPC SENSOR
CRC-Cut Resistant Compound
CSi
CSR
DA-Decken(Blem)
Demo/Demontage
Daigonal-Gürtelreifen(Bias-Belted)
Diagonalreifen
DOT
DSST
DT1
Dunlop E Ausführung
E-Kennzeichen bei Reifen
E-Zusatzbezeichnung bei Reifen von Continental
EA-Erstausrüstung
EL
E.T.R.T.O.
EA-Nummer
ECE-Kennzeichnung
ECOPLA(Energiesparreifen)
Elektronisches Stabilitätsprogramm ESP
EMT
ENVIRON
ER
EXTRA LOAD
F
F01/F02
Fahrphysik
Felgenschutzleiste
FIT
Flankenhöhe
Flash(mit Haltenase)
Formular zur Reifenfreigabe
FP
FR
Freigängigkeit bei Räder und Reifen
FRT
FRV
FSL
Fülldruck bei Breitreifen
G
G1
Ganzjahresreifen
Geländereifen/Off-Road-Reifen
Geschwindigkeits-Index
Geschwindigkeitssymbol
GOE
Green X
Gürtelablösung
Heißerneuerung
Herstellungsländer
HN
Höhenschlag
HP
HRS
HTP
HWM
J
i.A.
JLR
JP
K1 und K2
KA,KB,KC
Kalterneuerung
Karkasse
Kautschuksorten
KB-Preis
KE
Kennung EK bei Rigdon
KL
KS
L/L1
Lamellen
Last-und Geschwindigkeitsindex in Klammern
Lastindex(L1)
Lauffläche
Laufflächenmischung
Laufleistung
Laufrichtung
LBL
Leichtlaufreifen
LF
LHD
LOW PAH
LR/LR1/LR2/LR3/LR4/LR5
LRD
LRE
LRO
LRR
LS
LT
LTS
Luftdruck in "BAR"gemessen.
Luftdruck
M+S
M/T
M3
Marken
Maxxis Cross Kennungen
MC
ME2
MFS
MGT
Michelin Connect
Mindestprofiltiefe
Mischbereifung
ML
MO
MO EXTENDED (MOE)
MO-S
MO-V
M01
MO, MO1, MO1 A, MO2, MO-S, MO-V
Montage
Montage/-Demontageanleitung von Runflat Reifen
Motorradreifen: Freigaben+Zusatzkennungen
MRS
MWW
N0, N1, N2 etc.
NA0/NA1/NA5/NB0/NC0/ND0/NE0/NF0
Nachschneiden
NCS
Next Tread
NH
NHS
Niederquerschnittreifen
No LBL
Non Marking
NORDIC COMPOUND
Notrad
NR1
NRO
NST
Nutzfahrzeugreifen
NWS/NW
OE Reifen (Orginal Equipment)
Off-Road-Reifen
Ohne E Kennung
OOL
OT bei Dunlop/ Goodyear
OWL
OWLS
OWT
P
PCR
P.O.R
Pannenmobilität
PARA
Pirelli L.S und S.C
Ply-Rating (PR)
PNCS
PO2
POL
POR
PowerSeal/SealTech
Profil
Prüfzeichen "E"
Querschnittsverhältnis
Radialreifen
Radlast
RBL/RB/BL
RBT
RDKSRecamic Karkassenbezeichnung
Regroovable
Reifen für Elektrofahrzeuge
Reifen-Luftdruck-Tabelle für PKW
Reifenalter
Reifendruck
Reifenfabrikatsbindung bei Motorrädern
Reifenfreigabe
Reifengröße
Reifenkennzeichnung: „S“
Reifenlabel
Reifenpannen
Reifenschäden
Reifentyp
Reinforced / RF / XL
Remix
REN / RE
Retread / Runderneuerung
RF
RFID
RFT
RHD
RO1, RO2
ROF
Rollwiderstand
RPB/RP (Rim Protection Bar) Felgenschutzsystem
RR
RSA
RSC (Runflat System Component)
RSW
Rundumbereifung
Runflat
RWL / RW
RWLS
RWN (Reifen-Werk-Nord)
S/T
S1
SA - SoundAbsorber
Sägezahnbildung
SÄMM + HEISS Karkassenbezeichnung (FV-KK, 1B-KK, NV-KK).
SBL
Schlupf
Schneeflocken-Symbol
Schneeketten
Schnelllauffestigkeit
SCT
SealTech / PowerSeal
Seitenschlag
Seitenwand-Kennzeichnung
Set
SF/SFS
SFI
SFO
Silica
Siped
SIT
Slicks
Sommerreifen
Spikes
Spur
SRL
SSR
SST
ST
Standard
Stern Markierung
Studdable
STUDDED (Reifen mit Spikes)
Sturz
SUV
SW
T
T0
TD
TL
TPC
Tragfähigkeits- / Lastindex
Tread-Wear-Indikator TWI
TRUST bzw. TRUST-PLUS
TT
Überalterung
Übersteuern
ULRR
ULW
Umrechnungstabelle Zoll - mm
Umrüsttabelle Landwirtschaftsreifen
Untersteuern
Unwucht
URS
V1
Ventil
Ventilabriss
Verschleiß
Verzahnungseffekt
VF
Vmax
VOL
VSB
Walkarbeit
Wann ist ein Reifen ein Winterreifen?
Wie alt darf ein Reifen sein?
Winterreifen
WLT
WSS
WW
WWW
XL
XRP
Zoll
ZP
ZPS
ZR(Y)
Zusatzmarkierung
Zwillingsbereifung
*
Mit * gekennzeichnete Reifen sind für BMW entwickelt worden (BMW Originalersatzteil).
Dieser Reifen kann auch auf allen anderen Fahrzeugen gefahren werden.
* Sternmarkierung vor dem Matchcode
Bei der Sternmarkierung vor der Artikelbezeichnung handelt es sich um einen Auslaufartikel der Industrie (Beispiel: *DUNLOP WIN-4D 205/55 R16 91 H). Dieser Artikel kann somit eine ältere DOT haben.
Die BMW Sternmarkierung wird mit einem * nach der Artikelbeschreibung hinterlegt (Beispiel: DUNLOP WIN-4D 205/55 R16 91 H *).
1RY
Interne Produktbezeichnung bei Pirelli.
Die Reifen sollen achsweise gleich gefahren werden.
2PR, 4PR, 6PR, 8PR, 10PR
Kennzeichnet Reifen mit erhöhter Tragfähigkeit. Zum Beispiel für L-LKWs, LKW und Transporter. Teilweise auch bei Offroadreifen und SUVs.
3PMSF Schneeflockensymbol
3 Peak Mountain Snow Flake
Das Schneeflockensymbol (“Severe Snow”) ergänzt das M&S−Symbol.
Diese Ergänzung wurde notwendig, weil das M&S−Symbol keiner Prüfung unterliegt und daher in den letzten Jahren auf immer mehr Reifen zu finden ist, die nicht wirklich wintertauglich sind.
Um Abhilfe zu schaffen, hat sich die gesamte Reifenindustrie auf einen neuen industrieeinheitlichen Standard für wintertaugliche Reifen geeinigt und diese mit dem Schneeflockensymbol bezeichnet.
A
Mit A gekennzeichnete Reifen sind für Audi entwickelt worden.
Dieser Reifen kann auch auf allen anderen Fahrzeugen gefahren werden
A/T
AllTerrain / Meist auf 4x4 Fahrzeugen die zu beiden Teilen Gelände sowohl Straße geeignet sind
A5A / A6A / A7A / A8A
A5A ASTON MARTIN DB11
A6A ASTON MARTIN NEW VANTAGE
A7A ASTON MARTIN DBS SUPERLEGGERA
Abrieb
Beim Fahren, Bremsen und Anfahren mit dem Auto wird die Oberfläche der Reifen abgerieben.
Abrollumfang
Die von einem beliebigen Punkt der Lauffläche zurückgelegte Strecke bei einer Radumdrehung. Der Abrollumfang ist abhängig vom Reifendurchmesser, er hat Einfluss auf die Getriebeübersetzung sowie den Tachoantrieb.
ABE
Allgemeine Betriebserlaubnis
ABS Antiblockiersystem
ABS ist ein Bremssystem, durch das die Räder bei vollem Bremsdruck immer im günstigen Schlupfbereich der maximalen Haftreibung gehalten werden. Viele tausend Steuerimpulse regeln den Bremsdruck und sorgen dafür, dass die Räder nicht blockieren.
Accoustic (A)
Die neue Michelin Akustik-Technologie im Michelin Pilot Sport 3 reduziert hörbare Reifenabrollgeräusche im Fahrgastraum und sorgt so für einen besonders hohen Fahrkomfort und ein wesentlich angenehmeres Fahrgefühl.
All Weather
s. Ganzjahresreifen
ALP
Kennzeichnung Pirelli P-ZERO für ALPINA B5 Bi-Turbo.
Alterung
Verschiedene Faktoren können den Reifenalterungsprozess beeinflussen: Feuchtigkeit, UV-Strahlung, Wärme und Kälte etc. Um einen Leistungsabfall zu verhindern, werden der Gummimischung Substanzen zugegeben, die den Alterungsprozess stark verlangsamen. Nach maximal zehn Jahren sollten Sie aber Ihre alten Reifen durch neue ersetzen.
AMV
Originalbereifung ASTON MARTIN
AMX
Erstausrüstung ASTON MARTIN
Anforderugn an den Reifen
Jeder Reifen hat die Tragfähigkeit des Fahrzeuggewichtes sicherzustellen sowie möglichst große Antriebs-, Bremss und Seitenkräfte zu übertragen - auf trockener Fahrbahn, Nässe, auf Schnee und Eis.
Weitere Anforderungen:
• Hochgeschwindigkeitsfestigkeit
• Robustheit
• Abriebfestigkeit
• niedriger Rollwiderstand
• geringe Geräuschentwicklung
• Federungseigenschaften
• stabiles Fahrverhalten
• Alterungsbeständigkeit
AO EXTENDED
Reifen mit Notlauf-Eigenschaften für Audi-Modelle.
siehe unter Runflat
AO, AO1, AO2
Für Audi entwickelter Reifen, kann aber auch auf anderen Fahrzeugen verwendet werden.
AOE
Reifen mit Notlauf-Eigenschaften (EXTENDED) für Audi-Modelle.
siehe unter Runflat
AP
Bezeichnung von Goodyear für Asiatische Produktion.
Aquaplaning
Aufschwimmeffekt, wenn die Menge des auf der Straße stehenden Wassers nicht mehr von den Längsrillen des Reifens aufgenommen werden kann.
AR
Mit AR gekennzeichnete Reifen sind für Alfa Romeo entwickelt worden.
Artikelsuche über EAN
EAN steht für "European Article Number" (seit 2009 auch GTIN, "Global Trade Item Number").
Auf reifen-vor-ort.de besteht derzeit nicht die Möglichkeit, Artikel über die EAN zu suchen.
ASR Antriebsschlupf-Regelung
Die Antriebsschlupf-Regelung (ASR) verhindert, dass die Räder auf glatten oder unebenen Untergründen durchdrehen.
Aufstandsfläche
Der Bereich, mit dem der Reifen den Untergrund berührt.
Auslauf Reifen
Auslauf Reifen, d. h. dieser Reifen wird von der Industrie in Zukunft (oder bereits) nicht mehr produziert. Diese Artikel könnten also auch eine ältere DOT (Herstellungsdatum) haben.
Ein Auslaufartikel wird vor der Artikelbeschreibung mit einer Sternmarkierung (*) versehen.
Auswuchten
Es gibt zwei Arten des Auswuchtens:
Beim stationären Wuchten werden die Räder auf eine Auswuchtmaschine gespannt und in Rotation gebracht. Auf diese Art können ungleiche Masseverteilungen von Reifen und Felge festgestellt werden. Hat die Rad-/ Reifenkomkbination lediglich eine schwere Seite, spricht man von einer statischen Unwucht. Bei zwei schweren, an der Innen- und Außenseite des Rades befindlichen Seiten, liegt eine dynamische Unwucht vor. Diese Unwuchten werden individuell durch Metallgewichte ausgeglichen, die auf der Innenseite der Alufelge befestigt (geklebt) werden.
Elektronisches Wuchten: Auch wenn schon stationär ausgewuchtet wurde, kann ein laufruhiges Rad nach der Montage auf das Fahrzeug erneut eine Unwucht aufweisen. Beim elektronischen Feinwuchten wird die Rad-/ Reifenkombination und die Radaufnahme des Fahrzeugs als Einheit betrachtet. Fertigungstoleranzen und Restunwuchten in Radnabe und Bremsscheibe werden dabei in den Auswuchtvorgang mit eingebunden.
B
Gürtelreifen mit Diagonalkarkasse für Motorräder (z.B. 150/70 B17 69H)
B/B1/BC/BL
Homologation BENTLEY
Bar
Bar ist eine Maßeinheit für den Luftdruck.
Beschädigungen durch Fremdkörper
Beim Überfahren von Nägeln, anderen Metallgegenständen oder Glassplittern kann der Reifen beschädigt werden. Das Eindringen eines Fremdkörpers in den Reifen führt zu schleichendem Druckverlust. Nicht unterschätzt werden darf auch eindringende Feuchtigkeit. Diese kann bis zum Gürtel vordringen und diesen zum Rosten bringen. Durch Rost kann sich das Gummi vom Gürtel lösen, wodurch der Reifen zu einer tickenden Zeitbombe wird.
Beschädigungen durch Hochdruckreiniger
Hochdruckreiniger können bei falscher Handhabung einen Reifen irreparabel beschädigen.
Daher sollte man den Reinigungsstrahl nicht direkt im stumpfen Winkel und vor allem nicht zu nahe (Mindestabstand 20cm) an den Reifen halten. Nach der Wäsche sollte der Reifen einer genauen Sichtkontrolle unterzogen werden.
Beschädigungen durch Öl und Kraftstoff
Öl, Kraftstoff, Fette oder Chemikalien können die Eigenschaften von Reifen nachteilig verändern. Sie können brüchig, wasserdurchlässig oder weich werden.
Bespickt (Reifen mit Spikes)
Bei vereisten Oberflächen oder bei Fahrten im Tiefschnee werden oft Spike-Reifen (engl.: 'spike' = Nägel oder Spitzen) eingesetzt. Bei dieser Reifenart werden kleine Metall- oder Stahlstifte am Reifen befestigt. Da Spike-Reifen die Straßenoberflächen stark abnutzen, sind sie in Deutschland - mit einigen Ausnahmen (Einsatzfahrzeuge Rettungsdienst) - verboten. In den Nachbarländern Österreich und der Schweiz dürfen Spike-Reifen jedoch zu bestimmten Jahreszeiten eingesetzt werden.
Bib Mousse
Der Moosgummiring „Bib Mousse“ ersetzt im Einsatz mit einem Michelin-Reifen den Schlauch bei Wüstenrallyes, Motocross und Enduro. Er ist NHS-markiert (not for highway service) und somit nicht straßenzugelassen. Im Neuzustand entspricht der Bib Mousse einem Luftdruck von ca. 0,9 bar. Über die Einsatzdauer verringert sich dieser Druck nach und nach, bis der Bib Mousse ausgetauscht werden muss (spätestens sechs Monate nach der Erstmontage!) Ein Bib Mousse sollte nicht längere Zeit bei Temperaturen über 30°C gelagert werden. Zu Beginn jeder Fahrt müssen die Reifen und der Bib Mousse langsam auf Betriebstemperatur gebracht werden. Wenn Sie einen gebrauchten Bib Mousse montieren, beachten Sie bitte, dass er unbedingt mit dem dafür vorgesehenen Michelin Bib Mousse Montagegel eingerieben werden muss. Bitte beachten Sie vor der Verwendung des Bib Mousse die Hinweise in der Broschüre „Benutzerhinweise und Montage-/ Demontageanleitung“, die jeder Verpackung beigefügt ist!
Bordsteinparken
Das Überfahren von Bordsteinkanten kann zu Quetschungen der Karkassfäden und damit zu einem Reifendefekt führen.
Breitreifen
Es gibt keine einheitliche Definition für Breitreifen, meistens sind damit Reifen mit einer Flankenhöhe von 55 und kleiner gemeint (z. B. 205/55 R 16). Vorteile:
• deutliche Zunahme an Fahrstabilität aufgrund größerer Aufstandsfläche
• bessere Handlingeigenschaften
• Einbau größerer und wirksamerer Bremsanlagen möglich
• bessere Hochgeschwindigkeitstauglichkeit
BSS
Black Sidewall Size (Schwarze Seitenwand)
BSW
Black Sidewall (Schwarze Seitenwand)
C-Decke (Leicht Lkw)
Reifen für Transporter, LLKW und Vans mit speziell verstärkter Karkasse.
C-Reifen
C steht für Commercial und bezeichnet Reifen mit höherer Tragfähigkeit und verstärktem Unterbau.
C+
Erstausrüstungsreifen für Fahrzeuge mit elektrischem Antrieb.
CD
Diese Reifen werden in China produziert.
CFO/CFO+ (Cyclic Field Operation)
(Zyklischer Feldeinsatz)
erlaubt einen Zuschlag für zyklische Lasten im Feldeinsatz auf einer maximalen Distanz von 1,5 km.
CHO (Cyclic Harvesting Operation)
CHO Reifen wurden für Mähdrescher, Überladewagen und ähnliche landwirtschaftliche Geräte konzipiert.
Ihre Konstruktion unter Anwendung der Hexakern-Technologie, Stahlgürtel und flexibler Seitenwände soll höhere
Traglasten und geringeren Luftdruck für effektive Bodenschonung ermöglichen.
Clip (mit Haltenase)
Die Kennung Clip bei den Industriereifen ist mit der Reifenbezeichnungen: FLASH, FIX, SIT, CLIP ON usw. zu vergleichen. Für seitengeteilte Grundfelgen mit Lemmerz-Kontur ohne Verschluß-, Seiten- und Schrägschulterringe.
Connect (Track Connect)
In den Reifen montierte Sensoren übermitteln Werte wie Reifentemperatur und Fülldruck per Funksignal in den Fahrgastraum. Per Bluetooth können diese über App MICHELIN TRACK CONNECT abgerufen werden. ( Michelin CNT - vorbereitete Stelle im Reifen, in der ein Chip eingebaut werden kann )
CONTI SILENT
Leiser fahren, entspannter ankommen.
ContiSilent™ ist eine von Continental entwickelte Technologie, um Reifeninnengeräusche auf allen Fahrbahnoberflächen zu reduzieren.
Die Reifen sind mit einem innenliegenden Absorber, in diesem Fall einem Polyurethanschaum, ausgestattet.
Dieser Schaumstoff wird mit einem Kleber an der Innenseite der Lauffläche angebracht.
Die Struktur des Schaums bleibt auch bei extremen Temperaturschwankungen erhalten.
In Abhängigkeit von der Art des Fahrzeugs, dessen Geschwindigkeit und der Straßenoberfläche, mindert ContiSilent die Fahrzeuggeräusche im Innenraum um bis zu 9dB(A).
Derzeit ist die Technologie nur für Pkw-Sommerreifen erhältlich und mit allen handelsüblichen Felgen kompatibel, beeinträchtigen weder Fahr-Performance noch Laufleistung, Tragfähigkeit oder Geschwindigkeit.
Die Montage von ContiSilent™ wird auf allen vier Radpositionen empfohlen.
Quelle: Continental
ContiSeal Reifen
Ein ContiSeal Reifen unterscheidet sich von einem Nicht-ContiSeal Reifen dadurch, dass er eine selbsthaftende viskose Schicht aufweist, die sich zwischen den Schultern auf der Reifeninnenschicht befindet. Diese Schicht ist ein integraler Bestandteil des ContiSeal Reifens.
Sie ist nicht dazu bestimmt, als permanente Reifenreparatur nach einem Durchstich zu dienen (siehe unten).
Wenn ein Fremdkörper mit einem Durchmesser von bis zu 5 mm die Lauffläche eines ContiSeal Reifens penetriert, besteht die Aufgabe der selbsthaftenden viskosen Schicht darin, diesen zu umschließen und einem eventuellen Luftverlust durch quasi sofortiges Abdichten vorzubeugen. Löst sich der Fremdkörper aus dem Reifen, ist die selbsthaftende viskose Schicht konstruktiv darauf ausgelegt, die meisten Stichkanäle, die durch Fremdkörper bis zu einem Durchmesser von 5 mm verursacht werden, abzudichten.
Derweil ContiSeal Reifen die Häufigkeit von platten Reifen deutlich reduzieren, sind sie nicht dafür ausgelegt, den Betrieb mit Minderdruck oder im platten (luftleeren) Zustand zu ermöglichen. Abgesehen davon weisen ContiSeal Reifen in allen anderen Aspekten die gleichen Eigenschaften auf wie Nicht-ContiSeal Reifen.
Cord
Mit Cord gekennzeichnete Reifen sind für Daimler-Chrysler entwickelt worden.
CP
Reifen für den Einsatz auf Campingmobilen.
CPC SENSOR
Conti Pressure Check
Das System zur permanenten Reifendruck-Überwachung.
CRC - Cut Resistant Compound
Schnittfeste Gummimischung, häufig eingesetzt bei Baustellenfahrzeugen
CSi
CSi = Conti Silent
der Reifen für reduzierte Innengeräusche
Profil Continental Sport Contact 5P
für Audi RS6 285/30ZR21 100Y XL
für Audi RS7 275/30ZR21 98Y XL
CSR
ContiSupporting (Continental)
DA-Decken (Blem)
Sind Reifen welche leichte "Schönheitsfehler" aufweisen. Allerdings kein technisches Bedenken und 100% Garantie vom Hersteller!
Demo/Demontage
Demontierte Reifen bis max. 50km Laufleistung von Vorführ- oder Neufahrzeugen bzw. von Kompletträdern zur Winter-/Sommersaison.
Diagonal-Gürtelreifen (Bias-Belted)
Der Diagonal-Gürtelreifen stellt die Vorstufe zum Radialreifen dar, da die Karkasse zwar noch diagonal ist, aber ein Gürtel, meist aus Kevlar, vorhanden ist.
Verwendetes Material: meist Nylon- oder Rayonkarkasse mit Kevlargürtel. Der Gürtelreifen ist rein äußerlich an dem B (= bias-belted) in der Reifengrößenbezeichnung zu erkennen (150/70 B17 M/C 69H TL).
Diagonalreifen
Bezeichnet einen Reifen, bei dem die Cordfäden schräg zur Laufrichtung angeordnet sind.
DOT
Das namensgebende amerikanische "Department of Transportation" verlangt eine Reihe von Angaben zum Aufbau des Reifens, die in Form von Zahlencodes auf der Seitenwand zu finden sind. Meistens ist damit jedoch das Herstellungsdatum des Reifens gemeint, welches neben dem DOT zu finden ist.
Um das Alter eines Reifens bestimmen zu können, ist das Herstellungsdatum im Reifen in einer Umrandung eingeprägt (siehe Bild).
In den Jahrzehnten änderte sich die Art der Darstellung des Herstellungsdatums.
Reifen, die vor 1980 hergestellt wurden, wurden mit einer römischen Zahl, die das Quartal angab, und der Jahreszahl gekennzeichnet.
Zwischen 1980 und 1989 wurde auf die Reifen ein dreistelliger Code für die Kennzeichnung angebracht. Die ersten beiden Zahlen bezeichnen die Herstellungskalenderwoche und die dritte Zahl das Jahr.
Von 1990 bis 1999 war die Codierung genau wie in den Jahren 1980 – 1989. Die Unterscheidung wurde durch ein gefülltes Dreieck bei der Datumskennzeichnung ermöglicht.
Seit 2000 ist die Herstellungsdatumskennzeichnung vierstellig. Die beiden ersten Ziffern geben die Kalenderwoche der Herstellung an, die beiden letzten Ziffern das Herstellungsjahr. Die Kennzeichnung, wie hier im Bild dargestellt, bedeutet: Der Reifen wurde in der 29. Kalenderwoche 2002 hergestellt.
Bei Reifen Nik Müller werden Reifen ab 3 Jahren als DOT-Ware gekennzeichnet.
siehe auch "Wie alt darf ein Reifen sein"
DSST
Dunlop Self Supporting Technology /Notlauf Eigenschaften
siehe Runflat.
DT1
DT1 bei Michelin Reifen = Achsweise montieren.
Dunlop E Ausführung
Dunlop-Profile sind auf spezielle Rollwiderstandsanforderungen von Automobil-Erstausrüstern ausgelegt. EnergiesparReifen.
E - Kennzeichen bei Reifen
Mit dem „ECE“- Prüfzeichen bestätigt der Hersteller, dass er bei der Produktion des Reifens die europäische Regelung ECE R30 eingehalten hat. Dargestellt wird dies durch das aufgeprägte „e“ oder „E“. Die anhängende Ziffer weist auf das Land hin, in welchem der Reifen nach dieser Norm geprüft wurde.
E - Zusatzbezeichnung bei Reifen von Continental
Rollwiderstandsoptimierter Reifen gemäß Pflichtenheft der Erstausrüster.
Vergleichbar mit anderen Herstellerbezeichnungen (Cinturato, Ecopia, Green X etc.)
E A - Erstausrüstung
EA = Erstausrüstung, siehe auch OE (Original Equipment)
E.T.R.T.O.
ETRTO steht als Abkürzung für European Tyre and Rim Technical Organisation.
Diese Behörde - mit Sitz in Brüssel - legt für die Mitgliedstaaten der Europäischen Union die Standards und Normen der Reifen- und Felgentechnologie fest.
EA-Nummer
Europäische Artikel-Nummer
ECE-Kennzeichnung
§ 36 StVZO schreibt unter Punkt 4 (Reifenbezeichnung) folgende Reifenkennzeichnungen vor: Reifen an Fahrzeugen mit einer Höchstgeschwindigkeit von mehr als 40 km/h müssen mit folgender Kennzeichnung versehen sein: Reifengröße, Reifenbauart, Tragfähigkeit, Geschwindigkeitskategorie und Herstellungsdatum (bzw. Reifenerneuerungsdatum). Außerdem ist seit dem 01.10.1998 die E-Kennzeichnung vorgeschrieben.
ECOPIA (Energiesparreifen)
Die bei Bridgestone-Reifen hinterlegte Ecopia Kennung (Ecopia-Technologie) basiert hauptsächlich auf der eigens dafür entwickelten Zusammensetzung des Pneus. Diese ermöglicht eine Reduzierung des Rollwiderstands, des Kraftstoffverbrauchs und somit auch der CO2-Emission.
Elektronisches Stabilitätsprogramm ESP
Das Elektronische Stabilitätsprogramm soll durch gezielten Einsatz einzelner Radbremsen Ausbrechen des Fahrzeugs verhindern.Ein ESP funktioniert nur in Verbindung mit ABS. Wenn das Fahrzeug in der Kurve vorne ausbricht (Untersteuern), kann ein gezieltes Abbremsen des hinteren kurveninneren Rades ein Gegensteuern einleiten. Den gleichen Effekt hat das Abbremsen des vorderen kurvenäußeren Rades beim Übersteuern. Zusätzlich wird die Geschwindigkeit herabgesetzt. Wichtig: ESP kann die physikalischen Grenzen nicht überlisten. Wer mit hoher Geschwindigkeit plötzlich in eine zu enge Kurve geht, wird weiterhin hinausfliegen.
EMT
Goodyear Notlauf-Reifen.siehe Runflat.
ENVIRON
Reifen mit Kennung für den Skandinavischen Markt. Vergleichbar mit der ECO-/ Umweltschutz- Kennung in Deutschland.
ER
Eine schwarze Welle kennzeichnet die beste Leistung.
* Einstufung laut der (für die EU-Länder gültigen) Verordnung (EG) Nr, 1222/2009.
Informationen zum Reifenlabel finden Sie unter www.label-selector.michelinb2b.de und www.label-selector.michelinb2b.at
EXTRA LOAD
Reifen mit erhöhter Tragfähigkeit (XL, EXTRA LOAD, RF)
F
Mit F gekennzeichnete Reifen sind für Ford entwickelt worden.
Fahrphysik
Es wirken verschiedene Kräfte auf das Fahrzeug, die durch den Reifen aufgefangen werden müssen. Dazu zählen:
• Motorkraft
• Fliehkraft
• Bremskraft
• Reibungskraft
• Längskräfte (Anfahren, Beschleunigen und Bremsen)
• Quer- und Seitenkräfte (Fahren in Kurven)
Felgenschutzleiste
Die Felgenschutzleiste ist eine Schutzleiste an der Reifenflanke. Diese dient dazu Schäden, zB durch Bordsteinberührungen, an der Felge zu vermeiden.
Optisch ist die Felgenschutzleiste durch eine Gummiauswölbung an der Flanke des Reifens zu erkennen.
Je nach Reifen-Hersteller gibt es verschiedene Bezeichnungen für die Felgenschutzleiste. Die gängigsten Bezeichnungen sind
MFS, ML, RPB, FSL, FR, FP, FL
Beispiel für die Suche nach spezieller Felgenschutzkennung wäre dann zB
2254018 MFS
2254018 FSL
2254018 RPB
FIT
FOAM IN TIRES
Innenraumgeräusch optimiert.
Durch Verwendung von Kunststoffeinlagen, wird die Abgabe von Abrollgeräuschen an den Innenraum reduziert.
Flankenhöhe
Die Flankenhöhe steht im Verhältnis zur Reifenbreite. Das bedeutet, dass bei einer Reifengröße von 155/70 R 13 T der Wert 70 (70 % der Reifenbreite) die Höhe des Reifens angibt. Man redet von einem Reifen der Serie 70. Es gibt zurzeit Serien von 80 bis 25. Ab einem Wert kleiner als 55 spricht man von Breitreifen.
Flash (mit Haltenase)
Die Kennung Flash bei den Industriereifen ist mit der Reifenbezeichnungen: FLASH, FIX, SIT, CLIP ON usw. zu vergleichen. Für seitengeteilte Grundfelgen mit Lemmerz-Kontur ohne Verschluß-, Seiten- und Schrägschulterringe.
Formular zur Reifenfreigabe
Benötigen Sie eine spezielle Reifenfreigabe für Ihr Fahrzeug? Auch dann helfen wir Ihnen weiter.
Reifenhersteller PKW:
Falken
Hankook
Michelin
Toyo
Kumho
Goodyear: Standardformular an E-mail: Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein!
Yokohama: Standardformular an E-mail: Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein!
Reifenhersteller Moto:
Conti Motorrad
Metzeler Motorrad
Pirelli Motorrad
Michelin Motorrad
Standard-Formular für andere Hersteller: Standard-Formular (PDF)
Keine Freigabemöglichkeit für Low-Budget-Reifen!!!
FP
FP = Flat Protected (Schutzleiste am Reifen)
FR
Felgen Rippe (Conti) .
Reifen verfügt über einen Felgenschutz (Gummilippe zum Schutz der Alufelge )
Freigängigkeit bei Räder und Reifen
Zur Technischen Abnahme bei einer anerkannten Prüfstelle, muß die Rad- Reifenkombination eine Freigängikeit von mindestens 5 mm in vollbeladenen Zustand gegenüber Spurstangen, Karosserie- und andere Fahrzeugbauteile aufweisen. Nähere Angaben zur benötigten und vorgeschriebenen Freigänigkeit findet sich in dem dazugehörigen Gutachten der Felge.
FRT
Free Rolling Tyre
Speziell für Trailerachsen entwickelte Reifen. Dürfen nicht auf Lenk - oder Antriebsachse verwendet werden.
FSL
Felgen Schutz Leiste.
Reifen verfügt über einen Felgenschutz (Gummilippe zum Schutz der Alufelge )
Fülldruck bei Breitreifen
Grundsätzlich gilt, dass ein Breitreifen mit dem gleichen Luftvolumen wie das Serienmodell auch den gleichen Luftdruck benötigt. Aus Gründen der Betriebssicherheit verlangen Breitreifen unter Umständen jedoch andere Fülldruckwerte als Serienreifen. Das ist abhängig von der Gewichtsbelastung des Reifens, der Höchstgeschwindigkeit des Fahrzeugs und dem Load-Index LI. Anhaltspunkt für die Fülldruckwerte sind in jedem Fall die Angaben des Reifenherstellers und der Betriebsanleitung Ihres Fahrzeugs.
G
Mit G gekennzeichnete Reifen sind für Opel entwickelt worden.
G1
G1 bei Michelin Reifen = Achsweise montieren.
Ganzjahresreifen
Eigenständige Reifenkonstruktion mit ausgewogenen Eigenschaften für sommerliche wie auch für winterliche Bedingungen. Ganzjahresreifen sind Sommer- bzw. Winterreifen bei entsprechender Witterung in der Regel unterlegen.
Geländereifen / Off-Road-Reifen
Reifen mit besonderen Eigenschaften wie beispielsweise der Kerbzähigkeit für den Einsatz abseits befestigter Straßen und im Gelände.
Geschwindigkeitssymbol
Das Geschwindigkeitssymbol gibt die maximale Geschwindigkeit an, bei der ein Reifen unter den vom Hersteller spezifizierten Betriebsbedingungen eine dem Tragfähigkeitsindex entsprechende Last aufnehmen kann (Ausnahmen: nach Angaben des Herstellers)
GOE
Homologations-Reifen Hyundai
Green X
Michelin internes Umweltsiegel. Kennzeichnet Reifen mit geringem Rollwiderstand in Verbindung mit hoher Lebensdauer und Sicherheit.
Gürtelablösung
Bei einem Reifen mit zu niedrigem Luftdruck entstehen durch die verstärkte Walkarbeit Temperaturen von bis zu 120 °C. Es kommt zu partieller Materialüberhitzung, wodurch sich Teile der Lauffläche ablösen können.
Heißerneuerung
Dieses Verfahren kommt der Herstellungstechnologie von Neureifen am nächsten. Dabei wird der abgerauhte Reifen mit einem Rohgummistreifen belegt und anschließend in entsprechenden Pressen vulkanisiert. Der Vorteil liegt in den geringen Kosten für den Verbraucher. Außerdem können mit diesem Verfahren von 10 LKW-Karkassen 8 - 9 runderneuert werden. Des Weiteren eignet sich dieses Verfahren besonders gut für alle Arten von Flankenverstärkungen.
Herstellungsländer
Es werden nicht alle Reifen für den Deutschen Markt auch in Deutschland gefertigt. Deshalb sind Reifen mit der Kennzeichnung RSA(Süd Afrika), Japan, Brasilien.... auch für den Deutschen Markt zugelassen.
HN
Reifen für die Erstausrüstung von Hyundai.
Höhenschlag
Abweichung vom Rundlauf des Reifens in horizontaler oder vertikaler Richtung. Nur in extremen Fällen von Höhenschlag - der bei heutigen Produkten so gut wie nicht mehr vorkommt - ist Harmonisieren notwenig. Dabei wird mit einer speziellen Maschine der Höhenschlag durch Abfräsen von Laufflächengummi verringert oder ganz beseitigt.
HRS
Bezeichnung Runflat bei Hankook
HTP
HTP = High-Tech-Performance, Reifen für schnelle SUV der neuesten Generation.
HWM
Speziell für schwere Motorräder wird eine HWM-Version (Heavy Weight Motorcycles) angeboten.
Die Produkte mit diesem Kürzel, das deutlich auf der Seitenwand sichtbar ist, bieten eine höhere Stabilität.
Quelle: Metzeler
J
Mit J gekennzeichnete Reifen sind für Jaguar entwickelt worden.
i.A.
in Vorbereitung / der Reifen kommt demnächst auf den Markt
JLR
Jaguar-Land-Rover-Ausführung
JP
JP Kennung diese Reifen kommen aus Japan.
K1 und K2
Kennung K1 und K2 bei PIRELLI sind Bezeichnungen für modernisierte Profile (neues Design oder Gummimischung) sollten nicht mit den alten schon bestehenden Profilen montiert werden.
Kennung K1 und K2 bei MICHELIN bedeutet Profil optimiert für Ferrari Automobile. Sollten immer Achsweise ausgetauscht werden.
KA, KB, KC
Abweichende Reifenkontur für Fahrzeuge mit wenig Freiraum im Radhaus. Keine optische Abweichung der Profilgestaltung. Achsweise immer gleiche Kennung verwenden.
Kalterneuerung
Dieses Verfahren wird ausschließlich bei LKW-Reifen angewandt. Dabei erhält der Reifen einen bereits vorher in einer Flachpresse vulkanisierten Laufstreifen. Dieser Laufstreifen wird danach mit einer Bindegummimischung auf die gerauhte Karkasse gelegt und in einem Autoklaven vulkanisiert, in dem mehrere Reifen zusammen gekocht werden können. Der Vorteil dieses Verfahrens liegt darin, dass fast alle auf dem Markt existierenden Reifentypen runderneuert und auch spezifische Kundenwünsche berücksichtigt werden können.
Karkasse
Dieser wesentliche Bestandteil des tragenden Reifenunterbaus verleiht dem Pneu seine Festigkeit und sorgt für Zusammenhalt. Besteht heute zumeist aus "Rayon" genannten Kunstfasern.
Kautschuksorten
Es gibt verschiedene Kautschuksorten. Neben Naturkautschuk setzt man heutzutage vermehrt auf Kunst- oder Synthesekautschuk.
KB-Preis
KB-Preis = Kalkulationsbasispreis (Listenpreis des Herstellers).
KB-Preis minus XX % Einkaufsrabatt = Einkaufspreis.
KE
Kraftstoffeffizienzklasse: 7 Effizienzklassen von A (am effizientesten) bis G (am wenigsten effizient)*
Kennung EK bei Rigdon
EK = Edel Kalt
Bei diesem Verfahren wird der Reifen Kaltrunderneuert inkl. Seitenwanderneuerung (Wulst bis Wulst).
KL
Kein Label = Keine Werte des Reifenlabels verfügbar.
KS
Bei der Kennzeichnung "KS" handelt es sich um eine Pirelli-interne Kennung. Reifen mit dieser Kennzeichnung haben eine abweichende Spezifikation gegenüber der Standardausführung dieses Produktes.
Reifen mit einer Zusatzkennung (z.B. KS) sollten auf einer Achse nicht gemischt werden mit Reifen ohne oder mit anderer Zusatzkennung.
L / L1
Homologation Lamborghini (L1 = Aventador)
Lamellen
Feine Einschnitte im Profilblock, die wie kleine Mikrogreifkanten wirken. Bei Winterreifen erhöhen sie zum Beispiel die Traktion beim Anfahren und Bremsen.
Last- und Geschwindigkeitsindex in Klammern
Steht bei einem Reifen der Last- und Geschwindigkeitsindex in Klammern bedeutet dies dass der Reifen für eine höhere Geschwindigkeit zugelassen ist gegenüber dem ohne Klammer Beispiel: Normaler Index 93Y zugelassen bis max. 300 km/h. In Klammer (93Y) ist der Reifen über 300 km/h zugelassen.
Lastindex (LI)
Last Index / Load Index / Traglast
Tabelle anzeigen.
Lauffläche
Die Lauffläche hat direkten Kontakt mit der Fahrbahn und ist gemeinsam mit den übrigen Reifenkomponenten für die Kraftübertragung zuständig. Sie muss Beschleunigungs- und Bremskräfte in Längsrichtung und Querkräfte beim Lenken und in Kurven realisieren. Die Qualität der Lauffläche wird sehr stark vom Unterbau (Gürtel, Karkasse), der Wulst- und Seitenpartie, ganz entscheidend aber von der Gestaltung des Profils auf dem Laufstreifen bestimmt.
Laufflächenmischung
Von ihr hängt im Wesentlichen das Leistungsniveau eines Reifens ab. Auch die Laufleistung und das Geräuschverhalten werden von der Laufflächenmischung mitbestimmt.
Laufleistung
Die Einsatzdauer eines Reifens hängt vom Fahrzeug, der Fahrweise und vielen anderen Faktoren ab. Bei Fahrzeugen mit Frontantrieb kann die Laufleistung der Hinterreifen dreimal so hoch sein wie die der Vorderreifen. Grundsätzlich gilt: Die gesetzliche Restprofiltiefe liegt bei 1,6 Millimetern.
Laufrichtung
Reifen mit laufrichtungsgebundenem Profil werden in der durch einen Pfeil gekennzeichneten Laufrichtung montiert. Sie bieten folgende Vorteile: Geringere Geräuschentwicklung, bessere Traktion bei Nässe, höhere Aquaplaningsicherheit. Gerade Hochleistungs-, Breit- und Winterreifen werden immer häufiger als laufrichtungsgebundene Pneus konzipiert.
LBL
Farbiges Profillogo auf der Seitenwand bei Pirelli.
Leichtlaufreifen
Reifen, der dank neuer Mischungstechnologien im Rollwiderstand deutlich optimiert wird. Das macht sich z.B. im geringeren Kraftstoffverbrauch bemerkbar.
LF
Label folgt = Werte des Reifenlabels lagen bei Erstellung noch nicht vor. Reifenlabel-Ergebnisse finden Sie online unter:
https://portal.bibserve.com/ptl/public/label-selector.faces
LOW PAH
PAH Polycyclische aromatische Kohlenwasserstoffe.
Die europäische Richtlinie sieht vor, dass bei der Reifenproduktion die sog. Weichmacheröle kein PAH enthalten sollen. Die Richtlinie soll ab 2009 gültig werden.
LR/LR1/LR2/LR3/LR4/LR5
Mit LR gekennzeichnete Reifen sind für Landrover entwickelt worden.
LRR
Low Rolling Resistance. Es handelt sich hierbei um einen rollwiderstandoptimierten Reifen.
LTS
Mit LTS gekennzeichnete Reifen sind für Lotus entwickelt worden.
Lufdruck in "BAR" gemessen.
"Der Luftdruck ist der Druck der Atmosphäre auf jeden Ort der Erdoberfläche. Dieser Druck wird im Wesentlichen dadurch verursacht, dass auch die Luft ein Gewicht hat, welches auf die Erdoberfläche einwirkt. Ist der Luftdruck hoch, befindet sich viel Luft über der entsprechenden Stelle; ist er gering, befindet sich weniger Luft in der darüber liegenden Atmosphärensäule. Räumliche Unterschiede des Luftdrucks führen zu einer Kraft, welche die Luft in Bewegung setzt und damit Wind erzeugt. Der mittlere Luftdruck der Erdatmosphäre beträgt auf Meereshöhe 1013,25 hPa und wird oft als Bezugswert für Eigenschaften benutzt, die druckabhängig sind."
Luftdruck
Der richtige Luftdruck hat für die Laufleistung und Lebensdauer des Reifens sowie für die Fahrsicherheit entscheidende Bedeutung. Ist zu wenig Luft im Reifen, kann es zu Überhitzungen bis hin zum Platzen des Reifen kommen. Zudem erhöht sich der Rollwiderstand, was zu einer Steigerung des Benzinverbrauchs führt.
M+S
Winterreifen sind mit dem Symbol „M&S“ bzw. „M+S“ (Matsch und Schnee) gekennzeichnet. Winterreifen, mit einer niedrigeren Geschwindigkeitsklasse, als der zulässigen Höchstgeschwindigkeit des Fahrzeuges, dürfen, im Gegensatz zu den Sommerreifen, montiert werden.
Ist dies der Fall, muss im Sichtfeld des Fahrers, ein Aufkleber mit der höchstzulässigen Geschwindigkeit der Winterreifen angebracht werden.
Allwetterreifen haben auch eine M+S Kennung.
M/T
MudTerrain / Für 4x4 Fahrzeuge die das schwere Gelände suchen
M3
Mit M3 gekennzeichnete Reifen sind für den BMW M3 entwickelt worden.
Marken
Dieses Produkt wurde von einem namhaften Hersteller produziert, der besonders auf Qualität achtet. Aus Gründen der Einfachheit wird der Markenname nicht genannt, da je Artikel verschiedene Markenprodukte angeboten werden. Der Artikel ist im oberen Preissegment angesiedelt.
Maxxis Cross Kennungen
SI = Soft/Intermediate entspricht: WEICH
IT = Intermediate entspricht: MITTELHART
SM = Sand entspricht: HART
MFS
Mit Felgen Schutz.
Reifen verfügt über einen Felgenschutz (Gummilippe zum Schutz der Alufelge )
MGT
Reifen für Maserati-Modelle
Michelin Connect
Erste voll vernetzte Anwendung für den Sportwagen-Einsatz.
Nachdem Michelin bereits für den Güter- und Luftverkehr sowie das Militär vernetzte Lösungen entwickelt hat, steht mit MICHELIN Track Connect jetzt erstmals auch für einen Pkw-Reifen eine digitale Anwendung zur Verfügung, die sich speziell an sportlich ambitionierte Fahrer richtet. Maßgeschneidert für schnelle Runden bei Track Days und auf abgesperrter Rennstrecke, sammelt die Anwendung Track Connect über im Reifen integrierte Sensoren Temperatur- und Luftdruckdaten. Diese werden mit bereits im Vorfeld eingegebenen Werten zu Rennstrecke, Straßen- und Witterungsverhältnissen kontinuierlich abgeglichen und signalisieren dem Fahrer bei Bedarf die Anpassung des Luftdrucks, um seine Performance noch weiter zu steigern. Darüber hinaus kann der Fahrer weitere Informationen zum Fahrzeug abrufen, zum Beispiel zum Über- oder Untersteuerungsverhalten je nach Reifendruck an den Vorder- oder Hinterrädern. Nach jeder Rennrunde kann der Fahrer die Daten abgleichen und somit den Reifendruck gegebenenfalls erneut anpassen.
Mindestprofiltiefe
Für PKW, LKW und Motorräder gelten europaweit 1,6 mm Mindestprofiltiefe. Dieses Mindestmaß muss über die gesamte Reifenfläche eingehalten werden. Nähert sich ein Reifen dieser gesetzlich vorgeschriebenen Mindestprofiltiefe, erhöhen sich der Bremsweg bei Nässe und die Aquaplaning-Gefahr. Bei einem Reifen mit Mindestprofiltiefe von 1,6 mm verdoppelt sich bei Aquaplaning der Bremsweg gegenüber dem eines neuwertigen Reifens.
Zum Messen der Profiltiefe siehe Tread-Wear-Indikator.
Achtung:
Aus Sicherheitsgründen sollten Sommerreifen spätestens bei 2 mm, Breitreifen bei 3 mm und Winterreifen bei 4 mm Profiltiefe ausgetauscht werden.
Mischbereifung
Unterschiedliche Fabrikate, Neu- und Gebrauchtreifen oder Sommer- und Winterreifen kombiniert, können im Extremfall zu einem unkontrollierbaren Farhrverhalten führen.
Verboten ist die Montage unterschiedlicher Reifengrößen auf einer Achse. Ausnahme im Pannenfall, wenn beispielsweise statt des Breitreifens nur ein schmaleres Ersatzrad oder ein Notrad (Herstellerhinweise beachten) zur Verfügung stehen.
ML
Mit Leiste.
Reifen verfügt über einen Felgenschutz (Gummilippe zum Schutz der Alufelge )
MO
Mit MO gekennzeichnete Reifen sind für Mercedes - Benz entwickelt worden.
MO EXTENDED (MOE)
MO Extended, Reifen mit Notlauf-Eigenschaften für Mercedes-Modelle.
Das Prinzip von den MO Extended-Reifen gleicht einem ROF-Reifen, ist jedoch ausschließlich für Mercedes-Fahrzeuge konzipiert. MO Extended-Reifen sind stärker auf Komfort ausgerichtet und haben eine geringere Laufleistung im Notfall gegenüber herkömmlichen ROF-Reifen (bis zu 100 km Entfernung bei 80 km/h je nach Beladung und Fahrzeug).
siehe auch unter dem Punkt "Runflat".
MO-V
Homologationsreifen für die Mercedes X-Klasse
MO, MO1, MO1 A, MO2, MO-S, MO-V
Mercedes-Ausführung
Montage
Montage von lediglich zwei neuen Reifen: Das Fahrzeug wird über die Hinterachse stabilisiert. Wenn an der Hinterachse die Haftung abreißt, führt dies zu einem gefährlichen Fahrverhalten. Aus diesem Grunde empfiehlt es sich, wenn nur zwei neue Reifen benötigt werden, diese auf die Hinterachse zu montieren.
Montage/-Demontageanleitung von Runflat Reifen
Montageanleitung als PDF.
Quelle: Wirtschaftsverband der deutschen Kautschukindustrie e.V.
Motorradreifen: Freigaben + Zusatzkennungen
Die Reifen eines Motorrades können dessen Fahreigenschaften stark beeinflussen. Dies gilt nicht nur im Rennsport, sondern auch bei einer Vielzahl meist leistungsstarker Alltagsmaschinen. Aus diesem Grund ermitteln Motorrad- und Reifenhersteller vielfach gemeinsam in umfangreichen Tests die Eignung bestimmter Fahrzeug-Reifen-Kombinationen. Diesen Tests kommt aktuell besondere Bedeutung zu, da immer mehr Maschinen mit neuen Assistenzsystemen ausgerüstet werden. Für die korrekte Funktion eines kurventauglichen ABS z.B. spielt die Bauweise und Laufflächengeometrie des Reifens eine nicht zu unterschätzende Rolle. Als Ergebnis dieser Tests erteilen die Hersteller für geeignete Kombinationen Freigaben bzw. erklären funktionierende Kombinationen für unbedenklich. Diese Tests werden auch für ältere Motorradmodelle durchgeführt, so dass neue Reifentechnik auch z.B. für Youngtimer einsetzbar wird. Für einzelne Motorradmodelle werden Reifen mit Sonderspezifikationen erforderlich, um die volle Bandbreite des Motorrades nutzen zu können.
Bei verschiedenen Motorradreifen gibt es innerhalb einer Dimension und Profilausführung verschiedene Spezifikationen. Dies wird dokumentiert mit einer Zusatzkennung, z. B. bei Bridgestone B, F, J, M, N etc..
Diese Reifen werden für die Erstausrüstung entwickelt.
Besonderheit in Deutschland
In Deutschland werden Reifenfabrikatsbindungen für Motorräder wegen der hohen Geschwindigkeiten, die hier gefahren werden dürfen, und wegen besonderer Rechtsbedingungen anders gehandhabt als in den übrigen europäischen Ländern. Dort sind Reifenbindungen weitgehend unbekannt. Auch wenn in jüngster Zeit die Bedeutung und die Behandlung von Reifenfabrikatsbindungen bei Motorrädern unterschiedlich bewertet werden, sollte jeder Motorradfahrer schon aus eigenem Interesse nur solche Reifenmodelle montieren lassen und fahren, die vom Motorrad- oder Reifenhersteller für seine Maschine zugelassen und freigegeben wurden. Abweichungen von den Vorgaben der Hersteller können schwer oder nicht kalkulierbare Fahreigenschaften des Motorrades verursachen. Dies betrifft alle Fahrzustände und alle Verschleißzustände des Reifens.
MRS
Maxxis Runflat System
Kennzeichnung der Reifen mit Notlaufeigenschaften bei Hersteller MAXXIS.
MWW
Medium White SideWall
Beschreibung der Breite des weißen Streifens bei Weißwandreifen. Insbesondere bei Motorradreifen von Dunlop , speziell bei Bereifungen für Harley-Davidson.
N0, N1, N2 etc.
N-Kennungen, spezielle Porsche-Mischungen
NA0/NA1/NA5/NB0/NC0/ND0/NE0/NF0
Neue Porsche-Kennungen
NA0/NA1/NA5 911 (992)
NB0 Boxster / Cayman (718)
NC0 Cayenne
ND0 Panamera
NE0 Macan
NF0 Taycan
Nachschneiden
Nur bei Nutzfahrzeugreifen vorgesehen. Bezeichnet das einmalige Vertiefen der Profilrillen bis zum Profilgrund. Dies wird bei der Herstellung des Reifens konstruktiv berücksichtigt.
NCS
Noise Cancelling System
Von Pirelli, speziell für Audi entwickeltes System, welches die Abrollgeräusche des Reifens reduziert.
Next Tread
Werksrunderneuerte Reifen von Goodyear/Dunlop.
NH
Nasshaftungsklasse: Bremsweg auf nasser Fahrbahn. 7 Effizienzklassen von A (kürzester Bremsweg) bis G (längster Bremsweg)*
NHS
NOT FOR HIGHWAY SERVICE - Diese Reifen sind, sofern nicht zusätzlich der Load Index und die Geschwindigkeitskategorie auf dem Reifen eingeprägt sind, für den öffentlichen Straßenverkehr nicht zugelassen. Im Einsatz für Gelände- bzw. Wettbewerbsfahrzeuge (Moto-Cross, ATV, Golfkart etc.).
Niederquerschnittreifen
Der Reifenquerschnitt beschreibt das Verhältnis von Flankenhöhe zu Laufflächenbreite. Der in den 20er Jahren übliche Ballonreifen mit einem Höhe-Breite-Verhältnis von fast 1 : 1 ist längst dem Niederquerschnittsreifen (bis zu 0,25 : 1) gewichen.
No LBL
ohne farbiger Label an der Seitenwand.
Non Marking
Lauffläche und Seitenwand bestehend aus einer hellen, abriebfesten Gummimischung.
Diese Reifen sind speziell für Maschinen, die auf Hallenböden o.ä. keine Markierungen hinterlassen dürfen. Dies ist häufig bei Arbeitsbühnen oder Gabelstablern der Fall. Wichtig ist, diese Reifen sind aufgrund ihrer chemischen Zusammensetzung nicht so leistungsfähig wie die schwarzen Ausführungen.
NORDIC COMPOUND
Diese Gummimischung wurde für die nördlich liegenden Ländern etwa Schweden, Norwegen, Skandinavien entwickelt.
Damit wird gewährleistet, dass der Reifen auch bei tiefen Temperaturen funktioniert und die Fahrsicherheit, Spurtreue, Bremsverhalten bei Schnee und Eis gewährleistet.
Notrad
Spezielle Räder, die genutzt werden können, um nach einer Reifenpanne kurze Strecken zurückzulegen. Es gibt zwei Arten von Noträdern: die schmalen Typen, meist kleiner als die Fahrbereifung, und die Falträder, die mit einem Kompressor aufgeblasen werden.
Achtung:
Das Fahren mit dem Notrad ist nur bis zu einer eingeschränkten Geschwindigkeit von meist 80 km/h erlaubt. Dieses Rad sollte nur kurzfristig benutzt werden, um Schäden am Achsdifferenzial der Antriebsachse zu vermeiden. Wenn möglich, sollte das Notrad auf eine nicht angetriebene Achse montiert werden.
NR1
Nissan Racing
Speziell für NISSAN GTR.
Speziell für die Nordschleife abgestimmter ROF. (Fahrzeug darf nur ROF fahren).
NRO
Narrow Rim Option
Dieser neue Standard ist einzigartig für Bridgestone VT-TRACTOR Reifen. Bei der Entwicklung der Bridgestone VF-Technologie für die gängigen Größen hat Bridgestone eine spezielle Version entwickelt, bei der für eine Vielzahl von Größen schmalere Felgen verwendet werden können. Dies bietet Ihnen die Möglichkeit, von den Vorteilen der VF Reifen zu profitieren ohne dass ein Felgenwechsel nötig ist, und damit höhere Flexibilität und geringere Investitionskosten. Die Details zu den verfügbaren Reifen und entsprechenden Felgengrößen entnehmen Sie bitte der offiziellen Produktbroschüre zum Bridgestone VT-TRACTOR.
NST
Noise Shield-Technologie
Eine Reifentechnologie, mit der die Innengeräuschentwicklung um bis zu 50 %* reduziert wird.
Dabei wird eine innovative Schicht aus Polyurethanschaum auf die Innenfläche des Reifens aufgebracht, um das Innengeräusch im Fahrzeug zu verringern, ohne die Leistungsfähigkeit zu beeinträchtigen.
Damit Sie sich zurücklehnen und den kraftvollen Klang Ihres Motors genießen können.
Nutzfahrzeugreifen
Reifen, die speziell für LLKWs, LKWs und Busse entwickelt werden.
NWS / NW
Narrow White Stripe (schmale weiße Seitenwand)
OE Reifen (Original Equipment)
OE-Qualität herrscht vor, wenn die Reifen nach der Vulkanisierung alle herstellerbedingten Zielvorgaben einhalten. Diese Reifen müssen gegebenenfalls nochmal nachgearbeitet werden um die vom Fahrzeughersteller festgelegten Spezifikationen einzuhalten.
Off-Road-Reifen
Spezialreifen für den Einsatz im Gelände. Im Angebot sind Schlammwühler, Sandspezialisten, Alleskönner für Gelände und Straße,Winterreifen, aber auch Hochleistungsreifen für die Straße mit dem Speed-Index W (bis 270 km/h).
Ohne E Kennung
Dieser Reifen darf in der Europäischen Union nicht verbaut werden. Nur für Rennzwecke oder Export.
OOL
Erhabene Orangene Beschriftung auf der Seitenwand des Reifens.
Over Orange Letter
OT bei Dunlop/ Goodyear
Diese Reifen wurden produziert ausserhalb der EU.
OWL
Outline White Letters (Weiß umrandete Konturschrift)
OWLS
Outline White Letter Size / weiße Konturschrift
OWT
Out White Tire
schmale weiße Streifen
PCR
Passenger Car Radial, PKW-Reifen
P.O.R
Bezeichnung P.O.R = Professional Off Road z.B. bei Cooper sind für den Wettbewerbseinsatz konstruiert worden und fallen nicht unter die derzeit geltenden Label-Bestimmungen. Diese Reifen haben keine M&S Kennung gegenüber der eventuell ohne P.O.R. Version.
Pannenmobilität
Das Ersatzrad ist bald Geschichte. Nach einer Statistik hat ein Autofahrer alle 150.000 Kilometer eine Reifenpanne. Was liegt da näher als auf das Ersatzrad zu verzichten und gleichzeitig auch noch leichtere Autos zu bauen und damit den Kraftstoffverbrauch zu senken.
Hier setzen seit vielen Jahren die Reifenhersteller an und entwickeln mit Hochdruck neue Notlaufsysteme. Mit den neuen Pannenmobilitäts-Konzepten ist es möglich, nach einem Druckverlust im Reifen dennoch weiterzufahren und so bis zur nächsten Werkstatt zu gelangen. Mit welcher Geschwindigkeit und welche Entfernung gefahren werden kann ist vom verwendeten System und Hersteller abhängig.
PARA
Durch eine hellere Gummimischung ist der Reifen für den Einsatz in Bereichen, in denen viel Wert auf ein sauberes Arbeitsumfeld gelegt wird besonders geeignet.
Pirelli L.S und S.C
L.S = LUXURY SALOON, Reifen für Luxus Limousine
S.C = Sports Car, Reifen für Sportliche Fahrzeuge
Bei der L.S und C.S Ausführung wurde die Profilgestaltung leicht abgeändert, um zum Beispiel den Komfort oder den Grip zu verbessern.
Ply-Rating (PR)
Ply Rating ist eine veraltete Tragfähigkeitskennung für Reifen, die die Baumwollcord-Lagen im Reifenunterbau angab (8 PR = acht Lagen). Heute hat diese Angabe kaum noch Bedeutung.
PNCS
„Pirelli Noise Cancelling System“ - Pirelli Technologie, die das Fahrzeuginnengeräusch minimiert.
PO2
Erstausrüstung Porsche Cayenne
POL
OE Reifen für den Volvo Polestar 2
POR
Professional Off-Road (Reifen für harten Geländeeinsatz)
PowerSeal / SealTech
Sealant-Technologie von Goodyear bzw. Dunlop.
In das Innere eines Reifens wird ein Dichtmittel eingebracht. Dichtet Einfahrschäden bis zu 5mm Durchmesser, im Bereich der Lauffläche ab. Unabhängig davon, ob sich der Schadenverursacher (Schraube oder Nagel) noch im Reifen steckt oder bereits entfernt wurde. Zähflüssiger Dichstoff, dichtet den Einstichkanal zuverlässig ab.
Die Kennzecihnung dieser Reifen lautet bei Goodyear SEALTECH und bei Dunlop POWERSEAL.
Unterscheidet sich in Nutzungseigenschaften und Anwendung nicht vom Originalreifen.
Nur in Verbindung mit RDKS zu verwenden.
Profil
Die aus Profil-Negativen (Rillen) und Profil-Positiven (Profilblöcken) bestehende Lauffläche dient der Drainage von Wasser oder Schneematsch - auf trockenem Untergrund würde ein profilloser Slick optimale Haftung bieten.
Prüfzeichen „E“
Mit dem „ECE“- Prüfzeichen bestätigt der Hersteller, dass er bei der Produktion des Reifens die europäische Regelung ECE R30 eingehalten hat. Dargestellt wird dies durch das aufgeprägte „e“ oder „E“. Die anhängende Ziffer weist auf das Land hin, in welchem der Reifen nach dieser Norm geprüft wurde.
Querschnittsverhältnis
Relation zwischen der Höhe der Reifenflanke und der Breite des Pneus. Beispiel: Ein Reifen der Dimension 175/70 R 13 besitzt eine Breite von 175 mm, die Flankenhöhe beträgt 70 % der Breite, die letzten beiden Ziffern bezeichnen die Zollgröße (international).
Radialreifen
Innerhalb der Karkasse liegen die gummierten Cordfäden in einer oder mehreren Lagen radial, also im rechten Winkel zur Laufrichtung. Davor waren Diagonalreifen üblich.
Radlast
Das Gewicht des Fahrzeugs, das auf dem Reifen lastet.
RBL / RB / BL
Raised Black Letter = Erhabene Schwarze Schrift.
RBT
RBT: Raised Black Tubeless
Seitenwand mit leicht hervorstehende schwarze Buchstaben.
RDKS
RDKS = Reifendruckkontrollsystem
Überwachung des Reifedrucks über die Fahrzeugelektronik
anbei Link zum Konfigurator http://reifendrucksensor.info/
Recamic Karkassenbezeichnung
M= Michelin-Karkasse
Z= Andere Hersteller ausser Michelin
1= Markenhersteller noch nicht Runderneuert
2= Markenhersteller bereits Runderneuert
Regroovable
Regroovable "nachschneidbar".
Ist auf einer Reifenflanke der Begriff "regroovable" einvulkanisiert, so bedeutet dies, dass der Reifen nachgeschnitten werden kann. D.h. die Profilrillen können bis zum Profilgrund vertieft werden. Auf Pkw-Reifen wird man dieses Wort nicht entdecken können, denn der Gebrauch nachgeschnittener Pkw- und Zweiradreifen ist gesetzlich untersagt.
Für Nutzfahrzeugreifen hingegen kann das professionelle Nachschneiden der Profilrillen eine deutliche Verlängerung des Reifenlebens bedeuten. Die Reifenhersteller haben dies bei der Konstruktion der Reifen berücksichtigt, und das Nachschneiden der Profile durch den Fachmann ist nur nach ihren Anweisungen zulässig.
Reifen für Elektrofahrzeuge
Welche Reifen kann ich für mein Elektrofahrzeug nutzen?
Grundsätzlich sind für Elektrofahrzeuge auch alle „normalen“ Reifen geeignet.
Allerdings benötigen Reifen mit geringerem Rollwiderstand weniger Energie, um auf der Straße zu rollen.
Deshalb wird ein Elektroauto mit einem Rollwiderstandsoptimierten Reifen mit einer Akkuladung mehrere Kilometer weiter fahren können.
Alle großen Reifenhersteller haben bereits spezielle Reifen für Elektrofahrzeuge im Sortiment. Somit sind Reifen die eine EU-Reifenkennzeichnungs-Klasse A im Bereich der Kraftstoffeffizienz erreichen die besser Wahl.
Es gibt auch bereits Reifen die speziell für ein E-Fahrzeugmodell entwickelt wurden.
Diese Reifen tragen somit auf der Seitenwand die speziellen Kennungen der Hersteller zB: T0 für Tesla, NF0 für Porsche Taycan etc. oder es wurde ein spezielles Reifenprofil entwickelt wie der eContact von Continental oder der Michelin E-V.
Reifen-Luftdruck-Tabelle für PKW
Unter diesem Link können Sie sich die Luftdrucktabelle für Pkw-Reifen von Conti herunterladen.
Luftdrucktabelle
Reifenalter
siehe DOT, siehe auch "Wie alt darf ein Reifen sein".
Reifenfabrikatsbindung bei Motorrädern
Für Motorradreifen gilt nach wie vor, dass zwar auch hier die Reifenfabrikatsbindung formal aufgehoben ist (EU-Richtlinie 92/23/EWG), aber mit der Besonderheit, dass bei Montage anderer als der in den Fahrzeugpapieren eingetragenen Fabrikate eine Herstellerbescheinigung/Freigabe (sog. Unbedenklichkeitsbescheinigung) des betreffenden Reifen- oder Fahrzeugherstellers einzuholen und dem Fahrzeughalter/-führer auszuhändigen ist, die dieser auf Verlangen vorzuzeigen hat (eine Änderung der Fahrzeugpapiere ist nicht notwendig).
Welche Arten von Reifenfreigaben gibt es und wie werden diese gehandhabt?
Motorrad ohne Reifenfabrikatsbindung
Umrüstung auf ein anderes Fabrikat gleicher Größe:
Es bestehen keine Einschränkungen. Es dürfen alle ECE-geprüften Reifen der vorgeschriebenen Dimension bzw. Spezifikationen gefahren werden.
Es sind keine zusätzlichen Dokumente mitzuführen, jedoch ist ein Nachweis zur Zulässigkeit der Bereifung oft hilfreich.
Umrüstung auf eine andere Reifengröße:
OE Herstellerbescheinigung einholen. Eine Unbedenklichkeitsbescheinigung des Reifenherstellers muss vorliegen!
Die Bescheinigung ist mit den Fahrzeugpapieren mitzuführen. Eine Änderungsabnahme sowie der Eintrag in die Fahrzeugpapiere sind nicht erforderlich. Die Änderung darf nicht beanstandet werden.
Motorrad mit Reifenfabrikatsbindung
Umrüstung auf ein anderes Fabrikat gleicher Größe:
Eine Unbedenklichkeitsbescheinigung des Reifenherstellers muss vorliegen! Die Bescheinigung ist mit den Fahrzeugpapieren mitzuführen.
Umrüstung auf eine andere Reifengröße:
OE Herstellerbescheinigung einholen. Eine Unbedenklichkeitsbescheinigung des Reifenherstellers muss vorliegen!
Die Bescheinigung ist mit den Fahrzeugpapieren mitzuführen. Eine Änderungsabnahme sowie der Eintrag in die Fahrzeugpapiere sind nicht erforderlich. Die Änderung darf nicht beanstandet werden.
Reifenfreigabe
Wer umrüstet muss eintragen! TÜV und Zulassungsstellen erlauben für jedes Fahrzeug von der Originalbestückung abweichende Reifen-/Felgenkombinationen. Um nicht die Zulassung und damit auch den Versicherungsschutz zu verlieren, müssen Umrüstungen auch eingetragen werden.
Einfach das Freigabe-Formular downloaden, ausfüllen und per Fax an den Hersteller schicken.
Das Formular finden Sie unter "Formular zur Reifenfreigabe".
Keine Freigabemöglichkeit für Low-Budget-Reifen!!!
Reifengröße
Die auf den Flanken angebrachten Bezeichnungen enthalten neben Angaben über Herstellungsdatum und Reifentyp auch Größenbezeichnungen: 175/70 R 13 T bedeutet eine Reifenbreite von 175 mm und ein Höhe-Breite-Verhältnis von 0,7 : 1. Das R steht für Radialbauweise, 13 ist der Felgendurchmesser in Zoll und T der Geschwindigkeitsindex.
Reifenkennzeichnung: „S“
Ab Oktober 2009 müssen Reifen neue Geräuschgrenzwerte einhalten.
In der Richtlinie ECE-R 117 hat die EU Grenzwerte für das Abrollgeräusch von Reifen festgelegt. Reifen, die diese Grenzwerte erfüllen, tragen als Kennzeichnung ein „S“ (für „Sound“) auf der Reifenflanke (im Anschluss an die Genehmigungsnummer).Nach einer Meldung des Bundesverbandes Reifenhandel und Vulkaniseurhandwerk wird die Bundesregierung die ECE-R 117 ohne Abstriche umsetzen. Damit ist ab einem bestimmten Termin untersagt, Reifen ohne diese Kennzeichnung zu verkaufen. Diese Termine lauten im einzelnen:
· für Pkw-Reifen (nach ECE-R 30) mit einer Querschnittsbereite bis 185 Millimeter: ab 1. Oktober 2009
· für Pkw-Reifen (nach ECE-R 30) mit einer Querschnittsbreite von 185 bis 215 Millimeter: ab 1. Oktober 2010
· für Pkw-Reifen (nach ECE-R 30) mit einer Querschnittsbreite über 215 Millimeter: ab 1. Oktober 2011
Der BRV weist darauf hin, dass diese Fristen Auswirkungen auf die Bestandshaltung haben. Betriebe sollten ihre Bestände an Pkw-Reifen (zuerst mit einer Querschnittsbereite unter 185 Millimeter) analysieren, da Reifen dieser Kategorien ohne S-Kennzeichnung nur noch bis 30. September 2009 verkauft werden können.
Reifenlabel
Das Reifenlabel ist eine Kennzeichnung für Kraftfahrzeugreifen. Hersteller von Reifen für PKWs sowie leichte und schwere Nutzfahrzeuge müssen ab 1. November 2012 den Kraftstoffverbrauch, die Nasshaftung und die Geräuschklassifizierung des Produktes anhand eines Aufklebers oder eines Etiketts angeben. Diese Informationen müssen ebenfalls im technischen Werbematerial aufgeführt werden. Das Reifenlabel wird eine Klassifizierung beginnend mit der besten (grüne Kategorie „A“) bis zur schlechtesten Leistung (rote Kategorie „G“) verwenden.
Diese Initiative resultiert aus einem Vorschlag der EU-Kommission von 2008. Sie ist Teil des Aktionsplans für Energieeffizienz, der die Energieleistung von Produkten, Gebäuden und Dienstleistungen verbessern soll, um den Energieverbrauch bis 2020 um 20% zu reduzieren. Die EU hat bereits ein System für die Kennzeichnung von Elektro-Haushaltsgeräten wie Kühlschränke, Waschmaschinen oder Fernseher geschaffen, um die Europäer besser über die Höhe ihres Energieverbrauchs zu informieren. (Quelle: Europäische Kommission)
Reifenpannen
Bei qualitativ hochwertigen Gürtelreifen kündigt sich ein Defekt in der Regel vorher an. Die Profilblöcke knallen in das Radhaus und das Fahrverhalten wirkt schwammig.
Selbst bei einem schlagartigen Druckverlust ist eine hektische Reaktion immer die schlechteste Lösung und auf keinen Fall sollte das Fahrzeug brutal abgebremst werden. Das Fahrzeug sollte vielmehr durch ein gefühlvolles Gegenlenken auf der Straße gehalten werden. Zum Anhalten das Fahrzeug auskuppeln und eventuell sanft abbremsen. Ggf. bis zu einer geeigneten Stelle weiterrollen lassen. Spätestens bei Stillstand die Warnblinkanlage einschalten und das Warndreieck aufstellen.
Reifenschäden
Fast 100% aller Reifenschäden sind auf unsachgemäßen Umgang mit den Reifen zurückzuführen.
Eine regelmäßige Sichtkontrolle kann frühzeitig Schäden aufzeigen.
Die Ursache der häufigsten Defekte:
• Zu geringer Luftdruck
• Falsches Lagern der Reifen
• Beschädigung durch Hindernisse (z.B. Bordsteinkanten)
• Beschädigung durch Fremdkörper
• Beschädigung durch Hochdruckreiniger
• Beschädigung durch Öl und Kraftstoff
• Montagefehler
• Überalterung
Reifentyp
S Sommer
W Winter
G Ganzjahres
O Offroad
L LLKW / LKW / C-Decke
M Motorrad / Quad / ATV
D Dragster
B Big / Landwirtschaft / EM
R Rille / Schubbkarre
Reinforced / RF / XL
Verstärkte PKW Reifen. z.B. Van oder Kleintransporter
Remix
Original Werksrunderneuerte Michelin Reifen.
REN / RE
Erstausrüstungsreifen für Renault Fahrzeuge
Retread / Runderneuerung
Retread bedeutet "runderneuert". Als Runderneuerung bezeichnet man das Aufbringen eines neuen Laufstreifens auf einen alten Reifen.
RF
reinforced / Attribut für Reifen die Zugelassen sind für LLKW, SUV und andere Fahrzeuge mit erhöhter Zuladung.
RFID
"Radio Frequency Identity". Elektronisches Kontrollsystem für LKW-Reifen ( Goodyear )
RFT
Bridgestone Notlauf-Reifen.
siehe Runflat.
RHD
Right Hand Drive
Nicht für Linkslenker geeignet.
RO1, RO2
Reifenmodelle für die AUDI QUATTRO Fahrzeuge.
ROF
Run On Flat / Notlauf-Reifen.
siehe Runflat
Rollwiderstand
Durch die Verformung (Walkarbeit) des Reifens entsteht Rollwiderstand. Konstruktionsziel ist es, einen möglichst geringen Rollwiderstand und somit einen geringeren Benzinverbrauch zu erreichen.
RPB/RP (Rim Protection Bar) Felgenschutzsystem
Das spezielle Felgenschutzsystem von YOKOHAMA.
Dieser feste Gummiwulst vor dem Felgenrand schützt die wertvollen Felgen wirkungsvoll vor Gegenständen auf der Fahrbahn, beim Einparken und vor unliebsamen Bordsteinkontakten. Technik, die höchste Zuverlässigkeit bedeutet und immer mitfährt.
RSA
Republik Süd Afrika - Hergestellt in Südafrika
RSC (Runflat System Component)
Ein RSC ist nichts anderes als ein Runflat oder Self Supporting Tyre. Das heißt, die Seitenwände sind mit Streifen aus einer speziellen Gummimischung verstärkt. So erhält ein RSC (Runflat System Component) selbst bei starkem Luftdruckverlust noch genug Stabilität, um eine weite Strecke zurückzulegen, weil sich die Reifenseiten nicht zwischen Felge und Straße einklemmen lassen. Bis zu 150 Kilometer soll man mit einem RSC bei 80 Kilometern pro Stunde noch fahren können. RSC (Runflat System Component) ist dabei eine Bezeichnung, die BMW mit der Reifenindustrie entwickelt hat. Sie zeigt an, ob ein Reifen auf das gesamte Notlaufsystem der Münchner passt. Ein Runflat System Component alleine hat eben gute Notlaufeigenschaften, so dass der Fahrer nicht merkt, wann der Pneu Luft verliert. Also würde er ihn trotzdem kaputt fahren. Der Reifen entfaltet nur in Kombination mit dem RPA oder RDC seine volle Funktion. Die zugehörige Extended Hump Felge verhindert durch ihre Bauweise noch zusätzlich, dass der RSC (Runflat System Component) in Kurven abrutscht.
RSW
Racing Soft Warm
Ein Reifen für den Klassik Rennsport. Durch die spezielle RSW Rennmischung (Racing Soft Warm) bietet dieser Reifen optimalen Bodenkontakt auf allen Strecken. Modernste Zusatzstoffe sorgen für schnelle Aufwärmzeiten und somit für maximalen Grip in kürzester Zeit.
Rundumbereifung
Rundumbereifung bedeutet das der Reifen für alle Achsen geeignet ist.
Runflat
Reifen mit Notlauf-Eigenschaft. Jeder Hersteller benutzt hier seine eigene Kennung:
Bridgestone RFT ( Run Flat Tire )
Continental SSR ( Self Supporting Runflat Tire )
Dunlop DSST oder ROF ( Dunlop Self Supporting Technology oder Run On Flat )
Goodyear EMT ( Extended Mobility Tires )
Pirelli Eufori@
Michelin ZP ( Zero Pressure )
Sicherheitshinweis:
Notlauf-Reifen dürfen ausschließlich nur auf dafür freigegebenen Fahrzeugen eingesetzt werden. Diese müssen mit einem funktionierenden Luftdruck-warnsystem ausgestattet sein.Die maximale Distanz von 80 km und die maximale Höchstgeschwindigkeit von 80 km/h dürfen im Pannenfall nicht überschritten werden.
RWL / RW
raised white letter / erhabene weiße Schrift
RWLS
Raised White Letter Size (Weißer erhabener Schriftzug)
RWN (Reifen-Werk-Nord)
Die Kürzel der Karkassenbezeichnung zB.: G-ZA65, M-ZA65, E-ZA65 und K-ZA65 haben folgendes zu bedeuten:
G= Goodway Laufstreifen, M=Midas Laufstreifen, E=Egli Laufstreifen, K=Kraiburg Laufstreifen
S/T
StreetTerrain / Für 4x4 Fahrzeuge die mehr auf der Straße unterwegs sind
S1
Mit S1 gekennzeichnete Reifen sind für Peugeot entwickelt worden.
SA - SoundAbsorber
SoundAbsorber
Innengeräusch optimierte Reifen von Hankook.
Sägezahnbildung
Eine ungleichmäßige Abnutzung der Schulter-Profilblöcke führt zu einer Sägezahnbildung und einem Ansteigen des Geräuschpegels.
SÄMM + HEISS Karkassenbezeichnung (FV-KK, 1B-KK, NV-KK).
FV-KK - Nur Markenkarkassen, nicht älter als 7 Jahre / maximal 1 Reparaturpflaster in der Lauffläche.
1B-KK - Marken- und Nichtmarkenkarkasse, nicht älter als 7 Jahre, max 2 Reparaturpflaster.
NV-KK - Marken- und Nichtmarkenkarkasse, nicht älter als 9 Jahre, max. 3 Reparaturstellen, max. 2 x runderneuert.
Markenkarkassen sind: Michelin, Conti, Bridgestone, Fulda, Pirelli ab DOT02, Firestone, Goodyear, Semperit, Kumho, Hankook, Taurus
Nichtmarken-KK: z.B. Teamstar, Sava, Triangle, Aelous etc.
SBL
SBL = Serrated Black Letters
Spezielle Gestaltung der Seitenwandbeschriftung, mit schraffierten schwarzen Buchstaben an der Seitenwand des Reifens.
Schlupf
Bezeichnet die Relativbewegung zwischen Fahrzeuggeschwindigkeit und Reifen-Umfangsgeschwindigkeit. 100 % Schlupf: Ein Rad dreht durch oder blockiert.
'Schneeflocken-Symbol
Neuer Standard der Industrie zur einfachen Identifizierung von Reifen mit geprüften Wintereigenschaften. Mit der offiziellen Stempelung - die nur in Kombination mit der M+S-Markierung erfolgt - wird eine klare Abgrenzung zu M+S-markierten Sommer- bzw. Ganzjahresreifen erreicht.
Schneeketten
Bei extremen Schnee- und Streckenbedingungen, die auch mit Winterreifen nicht mehr zu bewältigen sind, bieten Schneeketten die Möglichkeit, ans Ziel zu gelangen.
Zehn Schneeketten-Tipps:
1. Bei etlichen Breitreifen-Größen ist aus Platzgründen keine Kettenmontage möglich.
2. Vor dem Kauf darauf achten, dass die Kettengröße mit der tatsächlichen Bereifung und der Felge kombinierbar ist.
3. Kettenmontage auf jeden Fall zu Hause üben.
4. Vorsicht bei der Kombination von Ketten und Leichtmetallrädern. Bei manchen Kettentypen ist eine Beschädigung der Felge möglich.
5. Ketten immer auf die Antriebsräder montieren, bei Allradantrieb in der Regel auf die Vorderräder. Im Zweifel beim Fahrzeughersteller anfragen.
6. Beim Fahren mit Ketten haben die kettenlosen Räder erheblich weniger Seitenführung und blockieren beim Bremsen früher.
7. Mit Ketten die Höchstgeschwindigkeit von 50 km/h nicht überschreiten.
8. Auf schneefreier Fahrbahn die Ketten möglichst sofort demontieren.
9. Nach Gebrauch die Ketten mit heißem Wasser abspülen und trocknen lassen (auch Edelstahlprodukte).
10. Für teure Ketten lohnt eine Reparatur beim Hersteller. Außerdem lassen sie sich auch auf andere Reifengröße anpassen.
Schnelllauffestigkeit
Die auf die Reifen wirkende Zentrifugalbeschleunigung ist extrem - bei 200 km/h beispielsweise beträgt sie die tausendfache Erdbeschleunigung. Deshalb beschichten die Hersteller den Gürtelcord mit Kautschuk, um später einen festen Verbund mit dem Gummi zu erreichen. Die Stahlgürtel werden außerdem mitmehreren Nylonabdeckungen versehen.
SCT
Sound Comfort Technology
Geräusch optimierter Reifen
SealTech / PowerSeal
Sealant-Technologie von Goodyear bzw. Dunlop.
In das Innere eines Reifens wird ein Dichtmittel eingebracht. Dichtet Einfahrschäden bis zu 5mm Durchmesser, im Bereich der Lauffläche ab. Unabhängig davon, ob sich der Schadenverursacher (Schraube oder Nagel) noch im Reifen steckt oder bereits entfernt wurde. Zähflüssiger Dichstoff, dichtet den Einstichkanal zuverlässig ab.
Die Kennzecihnung dieser Reifen lautet bei Goodyear SEALTECH und bei Dunlop POWERSEAL.
Unterscheidet sich in Nutzungseigenschaften und Anwendung nicht vom Originalreifen.
Nur in Verbindung mit RDKS zu verwenden.
Seitenschlag
Eine Unwucht an den Rädern von 10g wirkt durch die Fliehkraft bei einer Geschwindigkeit von 100km/h wie 2,5kg. Bei 200km/h sind es schon 10kg. Es werden dadurch Reifen, Radlager und Radaufhängung übermäßig beansprucht. Deshalb sollte bei der Montage nicht auf ein Auswuchten verzichtet werden.
Bei geschwindigkeitsabhängigen Schwingungen oder Wackeln des Lenkrads sollten die Räder neu ausgewuchtet werden.
Seitenwand-Kennzeichnung
Auf der Seitenwand findet man alle Angaben zum Reifen. Z.B. sind dort Angaben zu Größe, Typ, Herstellerdatum und Geschwindigkeitsklasse zu finden.
Eine Reifenbezeichnung hat direkt mit der Seitenwand zu tun. Hier ist die Höhe des Reifens im Verhältnis zur Reifenbreite gemeint. Bei der Bezeichnung 195/70 . gibt die 70 an, dass die Höhe der Reifenflanke 70 Prozent der Reifenbreite beträgt. Man redet dann von einem 70er Reifen.
SFI
Side Facing Inwards, Innenseite bei asymmetrischen Reifen
SFO
Side Facing Outwards, Außenseite bei asymmetrischen Reifen
Silica
Die gefällte Kieselsäure Silica ermöglicht in Verbindung mit einer speziellen Kautschuksorte einen um bis zu 20 % verringerten Rollwiderstand, ein gutes Nässeverhalten und eine hohe Laufleistung.
SIT
SIT vereinfacht die Montage: Continental brachte als Erster mit der SIT-Konstruktion (Snap in Tyre) die 1. große Innovation aus dem SE Reifen Bereich.
Patentrezept für echte Zeitersparnis. Die patentierte SIT Konstruktion - Snap-In-Tyre - kommt ohne lose Felgenteile aus. Als Resultat stehen ein optimaler Felgensitz, Kosteneinsparung durch Verzicht auf lose Teile sowie eine einfache und schnelle Montage.
Sommerreifen
Ein Reifen für trockene Straßen, hohe Temperaturen, relativ hohe bis sehr hohe Geschwindigkeiten mit entsprechenden Temperaturbelastungen sowie feuchte und nasse Fahrbahnen.
Spikes
Spikes (Nägel) dienen als mechanische Traktionshilfe am Reifen.
Da Spikes-Reifen die Strassenoberflächen stark abnutzen, sind sie in Deutschland seit 1975 mit einigen Ausnahmen (Einsatzfahrzeuge Rettungsdienst), verboten. In den Nachbarländern Österreich und der Schweiz dürfen Spikes-Reifen jedoch zu bestimmten Jahreszeiten eingesetzt werden.
Rechtslage für bespikte Reifen
Österreich:
Spikereifen sind in Österreich von Anfang Oktober bis Ende Mai unter folgenden Bedingungen erlaubt:
Fahrzeuge bis 3,5 t und Anhänger bis 1,8 t Achslast
Montage auf allen Radpositionen
Maximale Spikelänge über Profil: 2 mm
Amtlicher Spikeaufkleber am Heck des Fahrzeuges
Höchstgeschwindigkeit außerorts 80 km/h
Höchstgeschwindigkeit auf Autobahnen 100 km/h
Deutschland:
Spikereifen sind in Deutschland grundsätzlich nicht erlaubt.
Eine Ausnahmegenehmigung kann nach § 70 StVZO von den zuständigen Straßenverkehrsbehörden nach Ermessen erteilt werden. In der Regel wird diese nur für Spezialfahrzeuge (Rettungsdienste, technisches Hilfswerk, …) erteilt.
Spur
Abstand zwischen den Reifenmitten einer Achse. Kann zwischen Vorder- und Hinterachse differieren.
SRL
Solid Red Letters = Durchgehende rote Buchstaben.
Die Seitenwandbeschriftung ist in roten Buchstaben hinterlegt.
SSR
Self Supporting Runflat / Notlauf-Reifen
siehe Runflat
SST
Self Supporting Tire (Michelin)
Standard
Dieses Produkt ist ein Standardprodukt und gilt nicht als Premiummarke. Es bietet dem Anwender einen zufriedenstellenden Nutzen und ist im unteren Preissegment angesiedelt. Oftmals sind diese Artikel Importe aus Fernost.
Stern Markierung
Stern vor dem Hersteller sagt aus, dass es sich um einen "Auslauf" Reifen handelt, d. h. dieser Reifen wird von der Industrie in Zukunft nicht mehr produziert. Es könnten also auch ältere DOT (Herstellungsdatum) sein.
Stern nach der Reifenbezeichnung. Es handelt sich um einen Reifen speziell für BMW Fahrzeuge.
Studdable
STUDDABLE = Bespikebar
STUDDED (Reifen mit Spikes)
STUDDED = Bespickt. Bei vereisten Oberflächen oder bei Fahrten im Tiefschnee werden oft Spikes-Reifen (vom engl.: 'spike' = Nägel oder Spitzen) eingesetzt. Bei dieser Reifenart werden kleine Metall- oder Stahlstifte am Reifen befestigt. Da Spikes-Reifen die Strassenoberflächen stark abnutzen, sind sie in Deutschland, mit einigen Ausnahmen (Einsatzfahrzeuge Rettungsdienst), verboten. In den Nachbarländern Österreich und der Schweiz dürfen Spikes-Reifen jedoch zu bestimmten Jahreszeiten eingesetzt werden.
Sturz
Unter Sturz versteht man die Neigung eines Rades bzw. seiner Mittellinie gegenüber der Senkrechten zur Fahrbahn. Ist das Rad oben nach außen geneigt, dann ist der Sturz positiv (+); bei oberer Neigung des Rades nach innen ist der Sturz negativ (-). Dadurch werden die Reifenaufstandsflächen einseitig (innen oder außen) belastet, wodurch sich die Tragfähigkeit der Reifen reduziert.
SUV
Sport Utility Vehicle z.B. Toyota Rav4, BMW X5….
SW
Single white / schmale weiße Seitenwand
T
Notrad für temporären Gebrauch
TD
Bezeichnung für revolutionäres Denloc-Sicherheitssystem mit Notlaufeigenschaften. Felgen in mm-Abmessungen.
TPC
Reifen mit dem Zusatz TPC sind für Cadillac und Chevrolet optimiert.
Tragfähigkeits- / Lastindex
Eine mehrstellige Zahl auf der Reifenflanke, der so genannte "Load-Index", gibt Auskunft über die Tragfähigkeit, die je nach Fahrzeuggewicht bei gleicher Reifengröße variiert - zum Beispiel für Kleinwagen, Mittelklasselimousinen oder Transporter.
Siehe auch Lastindex
Tread-Wear-Indikator TWI
Auf dem Profilgrund der Lauffläche sind Abriebindikatoren integriert und bilden bei 1,6 mm Restprofiltiefe im Profilgrund schmale, durchgehende Stege. Die Lage dieser Indikatoren ist ganz oben auf der Seitenwand - je nach Reifenhersteller - durch Dreiecke, die Buchstabenkombination TWI (Tread-Wear-Indikator) oder kleine Firmensymbole gekennzeichnet.
TRUST bzw. TRUST-PLUS
Eine elektronische Regelung im Smart sorgt dafür dass, das Fahrzeug nicht ausbricht (Entspricht etwa einem Fahrzeug mit ASR oder ESP).
Wenn man zum Beispiel auf einer verschneiten Straße in eine Kurve hineinfährt und Gas gibt, obwohl die Reifen keinen richtigen Grip haben, regelt Trust plus die Motorleistung auf ein der Spurhaltung verträgliches Maß herunter.
Überalterung
Jeder Reifen altert. Durch physikalische und chemische Prozesse wird die Funktionstüchtigkeit beeinträchtigt. Reifen, die älter als 10 Jahre sind, sollten ersetzt werden.
Übersteuern
Fahrverhalten, bei dem die Hinterreifen vor den Vorderreifen die Haftung verlieren: Das Auto bricht mit dem Heck aus und dreht sich im Kurvensinne ein.
ULRR
Ultra Light Rolling Ressistance (Rollwiderstand optimiert)
ULW
Ultra-Leicht-Bauweise nur für VW und Audi Fahrzeuge
Umrechnungstabelle Zoll - mm
Umrechnungstabelle Zoll - mm
Zoll-Größe mm-Größe Index
19x 7.00-8 175/75-8 20N
19x 8.00-8 205/65-8 24N
21x10.00-8 245/65-8 37N
20x10.00-9 215/50-9 50N
20x11.00-9 255/55-9 38N
22x10.00-9 255/65-9 56N
18x 8.00-10 195/50-10 42N
18.5x 6.00-10 165/70-10 27N
21x 7.00-10 175/70-10 42N
18x10.00-10 225/40-10 34N
22x10.00-10 255/60-10 55N
25x 8.00-12 185/88-12 40N
25x10.00-12 270/60-12 50N
Umrüsttabelle Landwirtschaftsreifen
Link zur Datei: Umrüsttabelle
Untersteuern
Fahrverhalten, bei dem die Vorderreifen vor den Hinterreifen die Haftung verlieren: Das Auto rutscht geradeaus in tangentialer Richtung zum Kurvenradius.
Unwucht
Bereits minimale Schwankungen in der Materialdichte oder andere Einflüsse können geringfügige Ungleichgewichte innerhalb des Reifens bewirken. Bei der Drehbewegung entstehen dadurch Unwuchten, die durch Gegengewichte an der Felge ausgeglichen werden können.
URS
Ultra-Runflat-System URS
Dieses Kennzeichen wird beim Hersteller Nexen für Reifen mit Notlaufeigenschaft verwendet.
V1
Optimierte Gummimischung mit größerem Kieselsäureanteil
Ventil
Man unterscheidet zwei Arten von Ventilen:
• Gummiventile, die das Felgenloch selbst abdichten.
• Schraubenventile, die zum Abdichten einen Dichtring verwenden.
Achtung:
Ventile sind sehr empfindlich gegen Schmutz, Staub und Feuchtigkeit. Deshalb sollte das Ventilkäppchen immer fest aufgeschraubt sein.
Ventilabriss
Ein Ventilabriss führt zu einem sofortigen Druckverlust im Reifen.
Verschleiß
Der Verschleiß ist von der Reifenalterung und vom Fahrbetrieb abhängig. Die Reifenhaltbarkeit wird vom Fahrstil, der Beladung des Fahrzeugs, den Streckenverhältnissen und der Pflege (Luftdruck) bestimmt. Bei gleichem Fahrzeug- und Reifentyp sind Leistungsdifferenzen von einigen tausend Kilometern möglich
Verzahnungseffekt
Damit sich Winterreifen förmlich in den Schnee "beißen", verfügen sie über lamellenartige Kanten und Rillen, die den Schnee zu einer "Zahnschiene" pressen. So entsteht eine Verzahnung von Reifen und Fahrbahn.
VF
„Very High Flexion Tyres“ (VF) bezeichnet pneumatische Reifen mit einer Struktur, bei der die Karkasse widerstandsfähiger ist als beim entsprechenden Standardreifen(*).
Vmax
Hochgeschwindigkeits-Variante, speziell für Tuning-Modelle
VOL
Mit VOL gekennzeichnete Reifen sind für VOLVO entwickelt worden.
VSB
VSB = Verticle Serrated Band = Spezielle Goodyear Seitenwandgestaltung.
Walkarbeit
Das periodische Einfedern des Reifens bewirkt seine Verformung ( Walkarbeit), die Hitze freisetzt und Rollwiderstand verursacht. Ist der Luftdruck zu gering, überhitzt der Reifen durch ein zu hohes Maß an Walkarbeit.
Wann ist ein Reifen ein Winterreifen?
Der Gesetzestext schreibt vor, dass ein Kraftfahrzeug bei Glatteis, Schneeglätte, Schneematsch, Eis- oder Reifglätte nur mit Reifen gefahren werden darf, welche die in Anhang II Nr. 2.2 der Richtlinie 92/23/EWG beschriebenen Eigenschaften erfüllen.
Dort ist festgelegt, dass das Laufflächenprofil und die Struktur von M+S-Reifen so konzipiert sind, dass sie vor allem auf Matsch sowie frischem oder schmelzendem Schnee bessere Fahreigenschaften gewährleisten als normale Reifen.
Die vom Fachhandel verkauften Winter- und Ganzjahresreifen mit M+S-Kennzeichnung erfüllen die beschriebenen Voraussetzungen. Dies gilt natürlich auch für früher verkaufte M+S-Reifen. Im Laufe der nächsten Jahre wird mit einer neuen Definition der Winterreifen gerechnet.
Nachtrag:
Am 31. Mai 2017 wurde im Bundesgesetzblatt folgender Titel “zweiundfünfzigste Verordnung zur Änderung straßenverkehrsrechtlicher Vorschriften” veröffentlicht und hat damit ihre Gültigkeit erlangt.
Hier wird unter dem neuen Absatz 4, Punkt 2 eindeutig definiert, welche Reifen als Winterreifen gelten dürfen.
Nur solche werden zukünftig als Winterreifen anerkannt, die das sogenannte Scheeflockensymbol (3 Peak Mountain Snow Flake, 3PMSF) auf der Flanke tragen.
Denn nur solche Reifen werden mit dem Symbol gekennzeichnet, die auch bestimmte Eigenschaften für den Winter erfüllen und Tests auf Schnee bestehen.
Viele Winterreifen und auch Ganzjahresreifen erfüllen diese Bedingungen zwar schon, aber immer noch kommen Reifen nur mit dem M+S-Symbol als Winterreifen daher.
Der Übergang zur neuen Regelung kommt nicht abrupt, es gelten Übergangsfristen.
Ab dem ersten Januar 2018 - und das ist die DOT-Nummer 0118 - müssen allerdings alle neu produzierten Winterreifen mit der Schneeflocke gekennzeichnet sein, um auch als Winterreifen zu gelten.
Alles andere, was danach produziert wird und keine Schneeflocke trägt, gilt nicht als Winterreifen. Auch wenn ein M+S-Symbol drauf ist.
Nur solche Reifen mit lediglich einem M+S-Symbol dürfen noch bis zum 30. September 2024 weiterhin als Winterreifen gelten, deren DOT nicht jünger ist als 5217, die also bis zum 31. Dezember diesen Jahres produziert worden sind.
Wie alt darf ein Reifen sein?
Der Bundesverband Reifenhandel und Vulkaniseur-Handwerk (BRV) vertritt die Meinung, dass sachgemäß gelagerte Reifen maximal fünf Jahre ihre vollen Gebrauchswerteigenschaften behalten und so lange auch unbedenklich verkauft und montiert werden können. Dies hätten die Reifenhersteller rechtsverbindlich gegenüber dem BRV erklärt.
Reifenalter (technisch und juristisch*)
Bis zu 3 Jahren gilt ein Reifen als "Fabrikneu"
Bis zu 5 Jahren gilt ein Reifen als "Neu"
(max. 5 Jahre Beibehaltung der vollen Gebrauchswerteigenschaften bei vorschriftsmäßiger Lagerung.)
-Verkauf und Montage technisch unbedenklich-
* aktuelles Statement des BRV-Justiziars vom Januar 2003
Bei Reifen Nik Müller werden Reifen nach 3 Jahren als DOT Ware gekennzeichnet.
Siehe auch unter Auslauf Reifen.
Verantwortungsbewusste Autofahrer sollten ihre montierten Reifen von Zeit zu Zeit einer Alterskontrolle unterwerfen. Hier empfiehlt die Industrie: nach zehn Jahren sollte Schluss sein! Pkw-Reifen, die älter sind, sollten grundsätzlich nur noch benutzt werden, wenn sie vorher ständig unter normalen Bedingungen im Einsatz waren. Und sie sollten auch nicht mehr umgesteckt, sondern nur noch im laufenden Betrieb abgefahren werden.
Die Zehn-Jahres-Regel gilt allerdings nur für Pkw. Reifen an Wohnwagen, Anhängern oder anderen sogenannten Standfahrzeugen, die unter Druck bzw. einer dauernden Belastung nicht regelmäßig bewegt werden, altern schneller. Grundsätzlich gilt hier: Nach längeren Standzeiten und vor Reisen müssen Reifen und Ersatzrad auf Funktionstauglichkeit geprüft werden.
Für Gespanne/Kombinationen aus Pkw (oder anderen mehrspurigen Kraftfahrzeugen mit zulässigem Gesamtgewicht bis zu 3,5 t) mit Anhänger, die nach § 18 StVO eine 100 km/h-Zulassung besitzen, schreibt der Gesetzgeber als Höchstalter für die Reifen des Anhängers bindend sechs Jahre vor. Der BRV empfiehlt, auch Reifen an anderen Fahrzeugen der Kategorie "Standfahrzeuge" sowie Ersatzreifen nach sechs, spätestens jedoch nach acht Jahren auf jeden Fall zu ersetzen.
Winterreifen
Neben einem speziellen Profil mit Lamellen und einer größeren Zahl von Negativ-Blöcken für gute Bodenhaftung bestehen Winterreifen aus speziellen Kautschukmischungen, damit die Lauffläche nicht bei kalten Temperaturen verhärtet.
WLT
White letter / weiße Buchstaben
WSS
White Sidewall Size (Weiße Seitenwand)
WW
White Wall (Weiße Seitenwand)
WWW
Wide White SideWall
Beschreibung der Breite des weißen Streifens bei Weißwandreifen. Insbesondere bei Motorradreifen von Dunlop , speziell bei Bereifungen für Harley-Davidson.
XL
Reifen mit erhöhter Tragfähigkeit (XL, EXTRA LOAD, RF)
XRP
Bezeichnung Runflat bei Kumho
Zoll
Zoll ist eine amerikanische Maßeinheit für Entfernung.
1 Zoll = 25,4 Millimeter
1 Millimeter = 0,03937 Zoll
ZP
Michelin Notlauf-Reifen
siehe auch Runflat.
ZPS
(Zero Pressure System) = RUNFLAT YOKOHAMA
ZR (Y)
Reifen, die für Geschwindigkeiten über 300 km/h geeignet sind (bitte Herstellerbescheinigung anfordern)
Zusatzmarkierung M/C
Die Zusatzmarkierung M/C steht für Motorcycle und muss spätestens ab Mai 2003 auf Motorrad- und Rollerreifen mit Durchmesser 13 Zoll bis 19 Zoll aufgebracht sein.
Dies ist notwendig, um Verwechslungen und Fehlmontagen von Motorradreifen auf Felgen eines anderen Fahrzeugs (z.B. PKW) zu vermeiden.
Zwillingsbereifung
Zwillingsbereifung (auch Doppelbereifung) ist eine Sonderbauart der Bereifung, bei der zwei Reifen auf zwei getrennten oder einer gemeinsamen Felge montiert sind.
Test
Zwillingsbereifung (auch Doppelbereifung) ist eine Sonderbauart der Bereifung, bei der zwei Reifen auf zwei getrennten oder einer gemeinsamen Felge montiert sind.